Schlafwandeln und Co.
Parasomnien
Vom Schlafwandeln sind in der Regel Kinder betroffen. Aber auch manche Erwachsene leiden noch darunter. Begünstigt werden kann dieses durch Alltagsstress und eine ungünstige Schlafhygiene.
Ursächlich ist eine Aufwachstörung, typischerweise im ersten Drittel der Nacht. Dabei wird ein Teil des Gehirns wach, der andere Teil schläft weiter. Im Schlaf können so auch komplexe Verhaltensweisen auftreten. In der Regel ist die Störung harmlos, allerdings muss immer auf eine sichere Schlafumgebung geachtet werden. Wenn das Schlafwandeln zum Problem wird (zum Beispiel gefährliche Situationen entstehen), kann eine Verhaltenstherapie erforderlich werden. Ähnlich beim sogenannten Parvor nocturnus, oder Nachtschreck, bei dem die Betroffenen panisch und manchmal schreiend erwachen.
Nicht zu verwechseln sind diese Störungen mit der sogenannten REM-Schlafverhaltensstörung, die das Frühsymptom einiger neurologischer Erkrankungen (Alzheimer Demenz, Morbus Parkinson) sein kann und in der Regel vor allem in der zweiten Nachthälfte auftritt.